Welche Beratungsmöglichkeiten gibt es?

Wenn du das Gefühl hast, deinen Drogenkonsum nicht mehr im Griff zu haben, oder wenn du andere Probleme hast, die du allein nicht bewältigen kannst, hast du die Möglichkeit, dich professionell unterstützen zu lassen. Dafür gibt es psychosoziale Beratungsstellen.

Beratungsstellen sind in der Regel spezialisiert auf bestimmte Themen (z. B. Drogenberatung) oder richten sich an einen bestimmten Personenkreis (z. B. Jugendberatung, Frauen- und Mädchenberatung). Auch wenn du dein Problem nicht klar eingrenzen kannst, so kannst du dich zunächst an eine beliebige Beratungsstelle wenden. Dort wird man sich Zeit für dich nehmen und dich gegebenenfalls an eine geeignete Beratungseinrichtung weitervermitteln.

Online-Beratung

Es gibt die Möglichkeit, Beratung über das Internet in Anspruch zu nehmen. Entweder in einem Chatroom oder per E-Mail. Auf drugcom.de kannst du dich sowohl im Chat im Rahmen eines One-to-One-Gesprächs als auch per E-Mail beraten lassen.

Informationen und Beratung für Eltern bei Suchtgefährdung von Kindern und Jugendlichen gibt es auch unter www.elternberatung-sucht.de.

Telefonberatung

Bei akuten psychischen Krisen kannst du dich rund um die Uhr an folgende Telefonberatungen wenden:

  • Bundesweite Sucht- und Drogen-Hotline: 01806 - 31 30 31
    (24 Stunden täglich, 0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,60 €/Anruf)
  • Telefonseelsorge (kostenfrei): 0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bietet ein Infotelefon zur Suchtvorbeugung an. Schwerpunkt des Infotelefons liegt in der Suchtvorbeugung, nicht in der individuellen Beratung von Betroffenen.

  • Infotelefon: 0221 - 89 20 31
  • Sprechzeiten: Montag bis Donnerstag von 10:00 bis 22:00 Uhr, Freitag bis Sonntag von 10:00 bis 18:00 Uhr

Vor-Ort-Beratung

Die "klassische" Face-to-Face-Beratung findet vor Ort in einer Beratungsstelle statt. Schau in der Liste aller Drogenberatungsstellen in Deutschland nach, welche Einrichtung in deiner Nähe ist.