August 2013.
Mit durchschnittlich 16,7 Jahren rauchen Jugendliche hierzulande ihren ersten Joint. Einige steigen noch früher ein. Die meisten von ihnen dürften ihren Schulabschluss noch vor sich haben. Doch nicht alle schaffen den Abschluss oder kommen gerade so durch. Wer schon früh anfängt, regelmäßig zu kiffen, hat es in der Regel schwerer, gute schulische Leistungen zu erbringen oder im Beruf oder an der Uni erfolgreich zu sein. Doch liegt das wirklich am Kiffen?
Juli 2013.
Speed. Die Droge geht ab wie die Post. Puls und Blutdruck steigen, Hunger und Durst verschwinden, Müdigkeit verfliegt. Und wie sieht es mit der Fahrtüchtigkeit aus? Manche Konsumierende fühlen sich nach dem Konsum von Speed hellwach, obwohl sie schon die ganze Nacht getanzt und Alkohol getrunken haben. Doch die aufputschende Wirkung kann trügerisch sein.
Juni 2013.
„Es gibt keine Hinweise darauf, dass Ecstasy Hirnschäden verursacht“, beginnt ein Artikel in der Online-Ausgabe der britischen Zeitung Guardian. Der Autor beruft sich auf die Studie eines Forschungsteams um Professor Harrison Pope von der Harvard Medical School. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Addiction veröffentlicht. In derselben Ausgabe des Magazins hagelt es jedoch auch Kritik von anderen Forschungsteams. Ist Ecstasy nun ungefährlich - oder doch nicht?
Mai 2013.
Suizid ist die zweithäufigste Todesursache unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Europa. Es gibt verschiedene Ursachen dafür, dass sich ein junger Mensch umbringen will. Drogenkonsum ist einer der Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit für Suizid erhöhen. Oder gibt es womöglich sogar einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Drogenkonsum und Suizid?
April 2013.
Sich die Kante geben, volllaufen lassen, einen hinter die Binde kippen … im deutschen Sprachgebrauch finden sich zahlreiche Umschreibungen für das Betrinken mit Alkohol. Was lustig klingt kann jedoch langfristig negative Konsequenzen nach sich ziehen. Denn übermäßiger Alkoholkonsum kann die Gehirnentwicklung von Jugendlichen und jungen Erwachsenen empfindlich stören.
März 2013.
Wenn Ecstasy konsumiert wird, kommen in der Regel noch weitere Substanzen wie Alkohol oder Cannabis hinzu. Besonders auf Partys ist der Mischkonsum verbreitet. Der gleichzeitige Konsum verschiedener Drogen ist allerdings mit Risiken verbunden, die über das Gefahrenpotential der Einzelsubstanzen hinausgehen. Konsumierende spüren die Auswirkungen bis in ihren Alltag. In einem neuen drugcom-Video berichten zwei Partydrogenkonsumenten von ihren Erfahrungen.
Februar 2013.
Eine Studie aus Neuseeland hat im vergangenen Sommer für medialen Wirbel gesorgt. Demnach soll der frühe Einstieg in das regelmäßige Kiffen bis zu acht IQ-Punkte kosten. Ein norwegischer Forscher hat sich die Daten ein zweites Mal angeschaut und will methodische Mängel entdeckt haben. Der Einfluss des familiären Hintergrunds sei zu wenig berücksichtigt worden. Cannabis sei vermutlich nur eine Begleiterscheinung, aber keine Erklärung für die IQ-Entwicklung.
Januar 2013.
Die Nachrichten klingen dramatisch. Von einer „Horror-Droge“ ist die Rede und von einer neuen „Welle“, die über die Bundesrepublik rollt. Gemeint ist die Droge Methamphetamin, die auch unter dem Szenenamen Crystal bekannt ist. Was ist dran an der Berichterstattung und wie gefährlich ist die Droge wirklich?
Dezember 2012.
Total dicht oder nur leicht benebelt? Die Forschung hat gezeigt, wer sich täglich mit Cannabis „wegschießt“ geht höhere gesundheitliche Risiken ein, als gelegentliche Kiffer, die eine milde Wirkung bevorzugen. Anstatt ausschließlich auf Abstinenz zu setzen, plädiert ein kanadisches Forschungsteam daher, in der Prävention auch für einen schadensminimierenden Umgang mit Cannabis einzutreten. Ein nicht ganz unumstrittenes Vorgehen.
November 2012.
Für eingefleischte Kiffer dürfte es der Horror schlechthin sein: eine Allergie gegen Haschisch und Marihuana. Doch es gibt inzwischen eine Vielzahl dokumentierter Fälle, in denen eine Überempfindlichkeit auf Cannabis nachgewiesen werden konnte.
Oktober 2012.
Bio ist in, aber nicht immer gesund, zumal wenn es sich um Pilze mit psychoaktiven Inhaltsstoffen handelt. Manche Pilzliebhaber haben es allerdings eben auf jene Exemplare abgesehen, die mit psychischen Grenzerfahrungen aufwarten können. Doch die als „Magic mushrooms“ bekannten Biodrogen sind nicht harmlos. Halluzinogene Pilze können schwere psychische Ausnahmezustände mit Halluzinationen und Wahnvorstellungen auslösen.
August 2012.
Warum entwickeln manche Menschen eine Cannabisabhängigkeit, andere hingegen nicht? In der Wissenschaft gibt es zahlreiche Erklärungsversuche. Zwei konkurrierende Modelle wurden in einer 12-jährigen Längsschnittstudie in den USA überprüft. Demnach scheinen die Risiken für eine spätere Drogenabhängigkeit schon früh angelegt zu sein. Der Freundeskreis spielt dabei eine wichtige Rolle.