EU-Kommission fordert Drogenaktionsplan

25.02.2005

Die Europäische Kommission hat den neuen Drogenaktionsplan der Europäischen Union für den Zeitraum 2005 bis 2008 angenommen.

Das Hauptziel des Aktionsplans besteht darin, den Drogenkonsum in der Europäischen Union erheblich zu verringern. Außerdem sollen die sozialen und gesundheitlichen Schäden, die mit dem Konsum und Handel illegaler Drogen verbunden sind, reduziert werden.

Bis 2007 sollen die 25 EU-Staaten einen nationalen Drogenkoordinator bestimmen. In den nächsten zwei Jahren sollen alle Mitgliedsstaaten außerdem eigene Strategien zur Drogenbekämpfung vorlegen. Bis 2008 sollen zudem einheitliche Mindestnormen für die Behandlung von Drogenabhängigen vereinbart werden.

Lobende Worte zu diesem Konzept kamen von dem italienischen Justizkommissar Franco Frattini. Er meinte: „Der Aktionsplan ist die wirksamste Möglichkeit zur Bekämpfung des Drogenproblems, weil er alle Aspekte einbezieht."

Quellen:

Ärzte Zeitung
Ärzteblatt
wienweb.at


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