Rauchen aus Gruppenzwang

05.07.2005

Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie (DGKJP) befragte für ihre Untersuchung 985 Mädchen und Jungen von zwei Hauptschulen und einem Gymnasium im Ruhrgebiet. Die Kinder und Jugendlichen waren zwischen 11 und 18 Jahren alt.

„Öffentliche Verbote und negative Bewertungen des Rauchens im Schulunterricht tragen dazu bei, dass ‚Raucher’ und ‚Nichtraucher’ zu Symbolen der Zugehörigkeit zu bestimmten Gruppen werden. Die Raucher repräsentieren dabei die Nicht-Angepassten, also die Oppositionellen, die Nichtraucher dagegen die Angepassten“, so Prof. Gerd Lehmkuhl von der DGKJP. Der Wunsch, zu den „Rebellen“ dazu zu gehören, sei dann wichtiger als die mit dem Rauchen verbundenen gesundheitlichen Konsequenzen und Leistungseinschränkungen.

Quellen:

DGKJP Presse-Service Juli 05
www.aerztezeitung.de


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