Gründe für´s Kiffen

Es wurde deutlich, dass du nicht nur kiffst, um Angenehmes noch angenehmer zu machen, sondern auch, um Stress oder Spannung zu mildern, um Schwieriges leichter zu machen, kurz gesagt: um Unangenehmes angenehmer zu machen. Das ist insofern wichtig, als die Entwicklung einer Abhängigkeit immer damit anfängt, dass man die Droge dafür benutzt, sich den Alltag etwas leichter zu machen. Das passiert ganz beiläufig, denn natürlich kann man mit einem Joint nach einem Stresstag gut entspannen oder auch leichter einschlafen. Wenn das häufiger geschieht, kann das Kiffen zum „sanften Problemlöser“ werden und ohne, dass du es bemerkst, verlierst du mehr und mehr die Lust und die Fähigkeit, unangenehme Sachen auf andere, aktive und konstruktive Weise anzugehen. Denn durch das Kiffen hat sich ja die nervende Situation nicht verändert, du merkst es nur für einige Zeit nicht so. Vielleicht ist dir dieser Zusammenhang ja schon längst bewusst, vielleicht hast du es aber auch noch nie so gesehen, dann könnte es sich lohnen, die Gründe für´s Kiffen noch mal genau zu prüfen.