Topthemen zu Ecstasy

Mann schüttet am Waschbecken Wasser ins Gesicht

Trügerischer Weckeffekt

Juli 2013.

Speed. Die Droge geht ab wie die Post. Puls und Blutdruck steigen, Hunger und Durst verschwinden, Müdigkeit verfliegt. Und wie sieht es mit der Fahrtüchtigkeit aus? Manche Konsumierende fühlen sich nach dem Konsum von Speed hellwach, obwohl sie schon die ganze Nacht getanzt und Alkohol getrunken haben. Doch die aufputschende Wirkung kann trügerisch sein.

Tanzende Menschen im künstlichen Nebel eines Techno-Clubs

Nervenschäden durch Ecstasy?

Juni 2013.

„Es gibt keine Hinweise darauf, dass Ecstasy Hirnschäden verursacht“, beginnt ein Artikel in der Online-Ausgabe der britischen Zeitung Guardian. Der Autor beruft sich auf die Studie eines Forschungsteams um Professor Harrison Pope von der Harvard Medical School. Die Ergebnisse wurden in der Fachzeitschrift Addiction veröffentlicht. In derselben Ausgabe des Magazins hagelt es jedoch auch Kritik von anderen Forschungsteams. Ist Ecstasy nun ungefährlich - oder doch nicht?

Junger Mann sitzt auf Bordstein, sein Kopf ist in seinen verschränkten Armen versunken

Hohes Suizidrisiko bei Konsum psychoaktiver Substanzen

Mai 2013.

Suizid ist die zweithäufigste Todesursache unter Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Europa. Es gibt verschiedene Ursachen dafür, dass sich ein junger Mensch umbringen will. Drogenkonsum ist einer der Risikofaktoren, die die Wahrscheinlichkeit für Suizid erhöhen. Oder gibt es womöglich sogar einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Drogenkonsum und Suizid?

Partydrogen

Feiern bis der Arzt kommt

März 2013.

Wenn Ecstasy konsumiert wird, kommen in der Regel noch weitere Substanzen wie Alkohol oder Cannabis hinzu. Besonders auf Partys ist der Mischkonsum verbreitet. Der gleichzeitige Konsum verschiedener Drogen ist allerdings mit Risiken verbunden, die über das Gefahrenpotential der Einzelsubstanzen hinausgehen. Konsumierende spüren die Auswirkungen bis in ihren Alltag. In einem neuen drugcom-Video berichten zwei Partydrogenkonsumenten von ihren Erfahrungen.

Weiße Ecstasypille mit eingeprägter Rakete als Symbol vor blauem Hintergrund

Akute Risiken des Ecstasykonsums

Februar 2012.

„Ich fühlte mich innerlich völlig rein, und es gab nichts mehr außer reiner Euphorie.“ Mit sichtlicher Begeisterung hat der Chemiker Alexander Shulgin die Wirkung von MDMA in seinem Buch PIHKAL beschrieben. Was er sicherlich noch nicht ahnen konnte, ist die Tatsache, dass die Droge eine große Verbreitung in der Party-Szene erfahren und dabei auch die Kehrseite der Medaille zum Vorschein kommen wird. Denn der Konsum des vermeintlich harmlosen Aufputschers kann fatale Folgen haben.

Junger Mann sitzt in einem Parkhaus auf dem Boden, vor ihm ein großer Pfeil der von ihm weg zeigt

Sex, Drugs & Unfruchtbarkeit

Oktober 2011.

Rund 300 Millionen männliche Keimzellen werden bei jedem Samenerguss auf die Reise geschickt, und sie haben nur ein Ziel: die Eizelle finden und befruchten. Aber nur ein Spermium wird sein Ziel erreichen - oder auch nicht. Denn nicht jeder Mann ist biologisch gesehen zeugungsfähig. Studien zufolge könnten der Konsum von Cannabis, Speed und Co. eine Ursache dafür sein, dass der Hormonhaushalt beim Mann dauerhaft durcheinandergewirbelt wird und Unfruchtbarkeit zur Folge hat.

Papierschnipsel mit Drogennamen beschriftet, Ecstasy im Vordergrund

Ecstasy - Gift fürs Gehirn?

Juni 2011.

Das Gehirn ist schon eine prima Sache. Ein biotechnologisches Wunderwerk der Evolution. Da hat der Mensch eigentlich alles was er zum Denken, Fühlen, Handeln und so weiter braucht. Doch dem einen oder der anderen reicht der Auslieferungszustand ab Werk nicht aus. Tuning muss her. Schließlich gibt es diverse chemische Muntermacher, die sich an den wichtigen Schaltstellen des Gehirns, den Synapsen, einfach mal vordrängeln, um das Gaspedal noch weiter durch zu treten. Ecstasy ist so ein cerebraler Aufputscher, quasi das Superplus unter den Stimmungsaufhellern. Macht wach und happy und das meist ohne lästige Halluzinationen und Paranoia. Doch bleibt das neuronale Doping wirklich ohne Folgen?

Buchstabe E auf schwarzem Hintergrund

Ecstasy (MDMA) – eine Geschichte mit Umwegen

April 2011.

Knapp ein Jahrhundert ist es her, dass MDMA patentiert wurde. Doch erst Jahrzehnte später soll es unter dem Namen „Ecstasy“ bekannt werden. Während andere synthetische Substanzen wie beispielsweise Amphetamine gezielt als Medikament entwickelt wurden, ist MDMA anders als lange vermutet eher beiläufig entstanden, um sofort wieder in der Versenkung zu verschwinden. Es war der US-amerikanische Chemiker Alexander Shulgin, der MDMA wieder ausgegraben, selbst konsumiert und schließlich einer größeren Öffentlichkeit bekannt gemacht hat. Zwei deutsche Forschungsteams haben tief in den Archiven gegraben und interessante Details über die Geschichte von MDMA ans Licht gebracht.

Mann stellt sich vor eine auf einer Wand aufgemalten Flasche und tut so als wenn er trinkt

Partyalarm!

März 2011.

„Das Leben ist ‘ne Party“ - finden zumindest „Die Ärzte“ in ihrem Song „Herrliche Jahre“. Manche nehmen es damit allerdings etwas zu wörtlich und feiern bei jeder Gelegenheit bis zum Abwinken. Der Karneval ist einer dieser Anlässe, der bestimmte Teile der Bevölkerung in feierliche Hochstimmung katapultiert. Alkohol ist meist mit dabei. Die einen oder anderen mischen auch Drogen oder vermeintlich harmlose Aufputscher wie Energydrinks mit dazu. Für den Körper bedeutet das Stress, der nicht immer ohne Folgen bleibt. Krankenhausstatistiken zeigen auf, dass immer mehr Jugendliche und junge Erwachsenen es mit dem Feiern so weit treiben bis der Arzt kommen - also der mit Doktortitel.

Wie schädlich ist Ecstasy (MDMA)?

Juli 2010.

Vor beinahe 100 Jahren wurde MDMA erstmals von einem deutschen Pharmaunternehmen hergestellt. Allerdings wurde das psychoaktive Potential dieser Substanz damals noch nicht erkannt. Die erste wissenschaftliche Publikation über Versuche am Menschen datiert erst auf das Jahr 1978. Etwa zu der Zeit begann die Verbreitung des Konsums von MDMA, dass unter dem Szenenamen Ecstasy „Karriere“ gemacht hat. Doch die kleinen Muntermacher erzeugen nicht nur kurzweilige Glücksgefühle, sondern womöglich auch langfristige Hirnschäden. Einige Forschungsberichte legen sogar den Schluss nahe, dass bereits der einmalige Konsum Hirnzellen zerstören könne. Werden nun Tausende von Konsumentinnen und Konsumenten verblöden? Oder sind die Warnungen doch übertrieben? Im aktuellen Topthema werden die relevanten Forschungsergebnisse hierzu zusammengefasst. Im Interview hat uns das Forschungsteam um die renommierte Ecstasyforscherin Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank zudem Einblicke in noch nicht veröffentlichte Studienergebnisse gegeben.

Mann sitzt auf einem auf der Straße aufgemaltem Auto und hält imaginäres Lenkrad in der Hand

Wenn der "Lappen" weg ist

Juni 2010.

Wer unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen am Straßenverkehr teilnimmt sei es im Auto, auf dem Motorrad oder auf dem Fahrrad, erhöht nicht nur die Gefahr eines Unfalls, sondern riskiert auch, den Führerschein zu verlieren. Um den „Lappen“ wiederzuerlangen, ist in bestimmten Fällen ein spezielles Gutachten notwendig, die so genannte medizinisch-psychologische Untersuchung, kurz MPU. In welchen Fällen muss man eigentlich zum „Idiotentest“, wie die MPU im Volksmund auch genannt wird? Was passiert da? Und kann man sich darauf vorbereiten?

Atemaussetzer durch Ecstasykonsum

Januar 2010.

Der Schlaf hat eine wichtige Funktion für den Organismus. Die Organe laufen auf Sparflamme, der Körper regeneriert sich. Gesunder Schlaf macht sich auch in unserer Gemütslage bemerkbar. Ausgeschlafen fühlen wir uns fit und erholt. Der Schlaf hat sogar Einfluss auf die Gedächtnisbildung. Was am Tag gelernt wurde verfestigt sich im Schlaf. Ist der Schlaf gestört hat dies wiederum negative Folgen für die kognitiven Funktionen. Ecstasy - so scheint es aktuellen Studien zufolge -kann die Schlafqualität mindern und sogar zu Atemaussetzern führen. Vermutet wird, dass die Schlafprobleme maßgeblich an den schlechteren kognitiven Leistungen Ecstasykonsumierender beteiligt sind.