"Do drugs control your life?"

26.06.2009

Banner des Weltdrogentags

Bild: UNODC

So lautet das Motto des Weltdrogentags am 26. Juni. Offiziell ist es der „Internationale Tag gegen Drogenmissbrauch und unerlaubten Suchtstoffverkehr“. Initiiert wurde der Weltdrogentag von den Vereinten Nationen. Er findet jährlich statt und soll auf die Risiken und Folgen des Drogenkonsums aufmerksam machen. Die Kampagne richtet sich speziell an junge Leute, die gefährdet sind für Drogenmissbrauch und soll sie dazu ermuntern, sich zu informieren und Hilfen zu nutzen. Dazu kann „drugcom.de“ eine Menge beitragen.

Der Weltdrogentag wird die Welt nicht schlagartig ändern, kann aber dazu anregen, sich bewusst zu fragen, wie es um die persönliche Situation in Sachen Drogen bestellt ist. Mit dem Begriff „Drogen“ sind nicht nur illegale Substanzen gemeint. Folgt man der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) so sind Drogen alle Substanzen, die in einem lebenden Organismus in der Lage sind, Funktionen wie Wahrnehmung, Denken und Fühlen oder motorische Fähigkeiten zu verändern. Die Definition schließt somit nicht nur die „klassischen“ illegalen Drogen wie Cannabis, Amphetamine, Kokain oder Heroin ein. Auch die legalen Substanzen Alkohol, Tabak und psychoaktive Medikamente werden demnach als Drogen bezeichnet.

Erst kürzlich hat das Statistische Bundesamt darauf hingewiesen, dass legale Drogen wie Alkohol, Tabak und pharmazeutische Produkte um ein Vielfaches mehr Krankheits- und Todesfälle verursachen als illegale Drogen. Knapp 532.000 Patientinnen und Patienten waren 2007 infolge des Konsums von legalen Drogen stationär in einem Krankenhaus. Illegale Drogen waren hingegen nur für 80.000 Krankenhausaufenthalte verantwortlich.

Wer Drogen welcher Art auch immer konsumiert, sollte sich daher regelmäßig prüfen, ob noch alles im grünen Bereich ist und sich über die Risiken des Konsums informieren. Auf „drugcom.de“ gibt es hierzu ein vielfältiges Angebot. Mit den drugcom-Wissentests kann beispielsweise der persönliche Wissensstand zu acht verschiedenen Substanzen geprüft werden. Zu Alkohol und Cannabis bietet drugcom.de auch Selbsttests die Rückmeldung geben zum individuellen Risiko.

Wer zu oft zu viel Alkohol trinkt, der kann versuchen, seinen Konsum mit Hilfe des Programms change your drinking anonym über einen Zeitraum von 10 Tagen zu reduzieren. Für Cannabiskonsumierende bietet das Beratungsprogramm quit the shit umfassende und kompetente Hilfe. Darüber hinaus ist das Beratungsteam täglich für alle Interessierte im Chat oder per E-Mail erreichbar.

Quellen:
UNODC
Pressemitteilung Statistisches Bundesamt


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