News Archiv


Archiv Jahr 2006

Wenn die grauen Zellen sich in Rauch auflösen

29.12.2006.

Raucherinnen und Raucher weisen gegenüber nichtrauchenden Personen ein vermindertes Volumen des Gehirns auf. Das hat ein Forschungsteam der Psychiatrischen Klinik der Charité und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Berlin festgestellt. Besonders die graue Substanz des Gehirns ist betroffen. In ihr sind die meisten Nervenzellen und viele Hirnfunktionen lokalisiert.

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Schimmelpilze im Joint

22.12.2006.

In den Niederlanden darf Cannabis unter bestimmten Bedingungen in so genannten Coffee-Shops verkauft werden. Seit 2003 wird Cannabis zudem von Apotheken verkauft, allerdings nur an Patientinnen und Patienten, die Cannabis ärztlich verschrieben bekommen. Ein Forscher der Universität Leiden hat die Qualität verschiedener Proben aus Apotheken und Coffee-Shops untersucht und dabei festgestellt, dass alle aus Coffee-Shops stammenden Proben mit Bakterien und Pilze behaftet waren und Konsumierende damit einem nicht unerheblichen Gesundheitsrisiko ausgesetzt sind.

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Matula rauchte fast immer

15.12.2006.

Was haben Privatdetektiv Matula, Ex-Bundeskanzler Helmut Schmidt und Krusty der Clown von den Simpson gemeinsam? Richtig. Sie sind häufig im Fernsehen zu sehen und haben meist eine Zigarette zwischen den Fingern. Das und noch mehr über das Rauchen in Film und Fernsehen hat eine Forschungsgruppe vom Institut für Therapieforschung kürzlich herausgefunden. Den Ergebnissen zufolge greifen die Filmfiguren in deutschen Produktionen sogar häufiger zur Zigarette als in Hollywood-Filmen. Bekannt ist jedoch, dass Rauchen in Spielfilmen vor allem bei Jugendlichen den Einstieg in das Rauchen wahrscheinlicher macht. Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung Sabine Bätzing fordert daher die Film- und TV-Produzenten auf, möglichst keine rauchende Schauspielerinnen und Schauspieler mehr zu zeigen.

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Weniger Rauchen bringt nichts

11.12.2006.

Was für das Alkoholtrinken stimmt, scheint beim Rauchen nicht zu funktionieren: Weniger Konsum, um die Gesundheit zu schonen, bringt nichts. Raucherinnen und Raucher, die ihren Zigarettenkonsum reduzieren, erkranken im selben Maße an den typischen Rauchererkrankungen wie jene, die nicht reduzieren. Das sind die Ergebnisse einer norwegischen Forschungsgruppe, die ihre Ergebnisse kürzlich in der Fachzeitschrift Tobacco Control veröffentlicht hat.

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Schon kleine Mengen Ecstasy haben Einfluss auf das Gedächtnis

30.11.2006.

Zahlreiche Studien haben in der Vergangenheit bereits zeigen können, dass Ecstasy eine schädigende Wirkung auf das Gehirn und seine kognitiven Funktion hat. Ein niederländisches Forschungsteam hat nun Hinweise dafür gefunden, das bereits kleine Mengen Ecstasy Auswirkungen haben auf die Gedächtnisleistungen. Die Ergebnisse basieren auf einer Längsschnittstudie, in der Probandinnen und Probanden kurz nach ihren ersten Ecstasyerfahrungen untersucht wurden.

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"Rückzug in digitale Phantasiewelt"

24.11.2006.

Das Internet ist für viele Menschen kaum noch aus dem Alltag wegzudenken. Manche Menschen gehen dabei so weit, dass sie Anzeichen einer Abhängigkeit vom „Surfen“ entwickeln. Doch einer aktuellen Studie zufolge liege der zwanghaften Internetnutzung meist eine psychische Erkrankung zugrunde, die auch unabhängig von der Mediennutzung besteht.

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"Medikamentenabhängigkeit ist ein Massenphänomen"

17.11.2006.

Ist von Suchtmittelabhängigkeit die Rede, so denken die meisten vermutlich zunächst an illegale Drogen wie Heroin oder Kokain. Eine sehr viel größere Anzahl an Menschen ist jedoch abhängig von legal erhältlichen bzw. verschreibungspflichtigen Medikamenten. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Studie der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS), die am 13.11.2006 vorgestellt wurde.

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Gehirnschäden durch Methamphetamin

10.11.2006.

Methamphetamin ist schon lange bekannt und berüchtigt. Ob als Wachmacher für Soldaten im Zweiten Weltkrieg, als Dopingmittel im Sport oder als Aufputschmittel bei nächtlichen Tanzmarathons. Offenbar jedoch auf Kosten der Gesundheit, denn eine aktuelle Studie kommt zu dem Schluss, dass bereits gelegentlicher Konsum von Methamphetamin Gehirnstrukturen verändern und dauerhafter Konsum zu massiven Hirnschäden führen kann.

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Cannabis fördert Ausbruch von Schizophrenie

03.11.2006.

Eine Vielzahl von Studien ist in den letzten Jahrzehnten der Frage nachgegangen, ob und in welcher Weise Cannabiskonsum mit psychotischen Erkrankungen wie z. B der Schizophrenie in Zusammenhang steht. Ein australisches Forschungsteam hat Längsschnittstudien gesichtet und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass Cannabis wahrscheinlich den Ausbruch von Schizophrenie bei hierfür anfälligen Personen beschleunigt.

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