Topthema

Archiv früherer Topthemen

Kellner mit Atemschutzmaske

Oktober 2006.

Wenn Barmixer und Zugpersonal demnächst nur noch mit Gasmaske bei der Arbeit anzutreffen sind, so sind sie womöglich dem Rat von Dr. Martina Pötschke-Langer vom Deutschen Krebsforschungszentrum (dkfz) gefolgt. Sie ist Mit-Autorin einer neuen Studie über die Gefahren des Passivrauchens in der Gastronomie und Fernreisezügen und kommt zu dem Schluss, dass dort Atemschutzmasken mit Luftfilter eigentlich zur Arbeitsbekleidung gehören sollten. Das dkfz fordert daher einen besseren Schutz vor Passivrauchen.

Zocken bis die Finger glühen

September 2006.

Computerspiele sind mittlerweile nicht nur für eingefleischte Spielfreaks, sondern für ein breites Publikum alltäglicher Zeitvertreib geworden. Für die meisten ist es vermutlich nur ein Hobby neben anderen, doch ein nicht unbeträchtlicher Anteil von „Gamern“ entwickeln bei der Jagd nach virtuellen Punkten oder dem nächsten Level suchtähnliche Verhaltensweisen vergleichbar einer Drogenabhängigkeit.

Wenn Sonne süchtig macht

August 2006.

An zahlreichen Urlaubsorten oder auf Nachbars Balkon lässt es sich dieser Tage beobachten: Die Menschen legen sich in die Sonne, auch wenn es sehr heiß ist. Manche Sonnenanbeter entwickeln dabei Verhaltensweisen, die dem Suchtverhalten von Alkohol- oder Drogenabhängigen ähnelt, denn sie bräunen sich, obwohl es bereits schädlich für sie ist.

Drogenkonsum und Schwangerschaft

Juli 2006.

Bei Frauen, die Drogen nehmen, ist die Schwangerschaft mit besonderen Risiken verbunden. Dies gilt für legale und illegale Drogen. Denn das ungeborene Kind ist an den Blutkreislauf der Mutter angeschlossen. Konsumiert eine schwangere Frau Drogen, können diese auf das ungeborene Kind übergehen. Das Kind kann dadurch schwere, mitunter lebenslange Schäden davon tragen. Bei Alkohol, Cannabis, Tabak, Ecstasy und Amphetaminen sowie bei Kokain/Crack sollte bei einer Schwangerschaft der Konsum sofort eingestellt werden, bei Opiaten wie Heroin wird empfohlen unter medizinischer Begleitung auf ein Substitutionsmedikament umzusteigen.

Bekifft hinterm Steuer

April 2006.

Wer sich mit Cannabis im Blut ans Steuer setzt, hat einer aktuellen Studie zufolge eine um 78 Prozent erhöhte Wahrscheinlichkeit, einen tödlichen Unfall zu verursachen. Die meisten bekifften Unfallverursacher sind männlich und unter 25 Jahren. Wer heil davon kommt, riskiert zumindest, seinen Führerschein zu verlieren. Seit einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 21. Dezember 2004 darf der Führerschein aber nicht in jedem Falle eingezogen werden.

40 Tage sollst du fasten

März 2006.

Jetzt ist Schluss mit lustig. Denn nach dem Fasching kommt das Fasten. Traditionell beginnt mit Aschermittwoch die Zeit des Fastens, die 40 Tage lang bis Ostern andauert, zumindest für gläubige Christen. Das Fasten wird aber auch unabhängig von religiösen Motiven praktiziert, meist zum Abnehmen oder zum „Entschlacken“. Doch Fasten muss nicht immer bedeuten, die Nahrungsaufnahme einzustellen. Es kann sich auch auf die Konsummittel beziehen, von denen der eine oder die andere gerade in der letzten Zeit vielleicht etwas zu viel genossen hat. Wie wäre es daher mal mit einer Konsumpause beispielsweise von Alkohol und Cannabis? Oder zumindest mit einer Konsumreduktion? Wie das gehen kann, ist Gegenstand des aktuellen Topthemas.

Trinken bis der Arzt kommt

Februar 2006.

Saufen, bechern, picheln, kübeln … Im deutschen Duden finden sich zahlreiche Begriffe für das Trinken von Alkohol in größeren Mengen. Doch „Kampftrinken“ kann als Alkoholvergiftung im städtischen Krankenhaus enden.

Leise rieselt der "Schnee" …

Januar 2006.

Alle Jahre wieder werden Promis beim Koksen erwischt. Zuletzt war es Kate Moss, das Model. Nicht zuletzt wegen solcher Medienberichte aus der Welt der „Schönen und Reichen“ umgibt Kokain noch immer ein Hauch von Glanz und Glamour. Doch dieses Image der Droge verschleiert die zum Teil gravierenden Risiken des Konsums. So wird Kokainkonsum mit Herzinfarkten und Schlaganfällen in Verbindung gebracht, wobei es auch zu Todesfällen kommt. Einem Bericht der Europäischen Drogenbeobachtungsstelle zufolge soll bei rund zehn Prozent aller drogenbedingten Todesfälle Kokain eine entscheidende Rolle spielen.

Hirnschäden durch Drogenkonsum

Dezember 2005.

Wie schädlich sind Drogen für das Gehirn? Und was passiert dabei eigentlich? Bleiben diese Schäden oder sind sie nur vorübergehend? Fragen wie diese sind nicht nur Gegenstand zahlreicher Forschungsarbeiten, in vielen Anfragen auf drugcom wird dieses Thema angesprochen. Dies ist der Anlass, die wichtigsten Fakten dazu für die Substanzen Alkohol, Cannabis, Ecstasy und Amphetamine zusammen zu stellen.

Zocken bis zur Abhängigkeit

November 2005.

Die meisten Spielsüchtigen hatten das „Pech“, am Anfang ihrer „Karriere“ zu gewinnen. Doch statt weiterer Geldgewinne droht Spielsüchtigen finanzieller Verlust.

Risiken durch Crystal

Oktober 2005.

 

Gedächtnisprobleme durch Ecstasy

September 2005.

Der chemische Taktgeber der Generation „Techno“ stand schon länger im Verdacht, das Gehirn nachhaltig zu schädigen. Zumindest konnte dies in tierexperimentellen Studien nachgewiesen werden. Doch lassen sich die Ergebnisse auch auf den Menschen übertragen? Fasst man die Forschungsergebnisse der letzten Jahre zusammen, so verdichten sich die Hinweise, dass Ecstasy dauerhafte Hirnveränderungen zur Folge haben kann. Was bedeutet das? Und was passiert eigentlich dabei?